Der Kurs „Darstellen und Gestalten“ des 10. Jahrgangs der Gesamtschule Erle unter Leitung der Lehrerin Stefanie Beckmann hat auf der Grundlage historischer Bilder aus den Jahren 1723 bis 1960 ein Theaterstück unter dem Namen „Erle im Wandel“, welches die wechselhafte Geschichte des Gelsenkirchener Stadtteils verdeutlicht, geschrieben. Dabei entstand ein Theaterstück, das die beiden Figuren Paula und Merle zeigt, die historische Dokumente, Bilder und eine Schallplatte auf dem Dachboden ihrer neuen Wohnung in Erle finden und dadurch beginnen, sich mit den Geschichten und Anekdoten ihres neuen Stadtteils auseinandersetzen, woraufhin sie sich selbst auf eine Reise in die Vergangenheit begeben. Dabei lebt das Theaterstück neben seiner historischen Aufarbeitung der Vergangenheit vor allem auch von seinem sprachlichen Witz, da die Sprache der Figuren jeweils in ihre entsprechende Zeit hineinversetzt ist. „Insbesondere die Abbildungen realer Personen in unterschiedlichen Lebensperspektiven dienten für uns als Inspiration für die Charaktere unseres Theaterstücks“, sind sich die Schülerinnen und Schüler des Kurses einig. Da sie aufgrund der Corona-Pandemie ihr Stück nicht selbst aufführen können, haben sie es in der vergangenen Woche ihrem Nachfolgekurs übergeben und hoffen, dass es dieser im kommenden Jahr auf der Bühne zeigen kann.
„Ich bin stolz, dass es die Schülerinnen und Schüler trotz der corona-bedingten Umstände des Wechsel- und Distanzunterrichts in den vergangenen Monaten geschafft haben, solch ein inspirierendes Theaterstück zu entwerfen“, so Stefanie Beckmann.
Einen ersten Eindruck einzelner Szenen des Theaterstücks können sich Interessierte in Form eines Podcasts während der Radiosendung „Radio Herby“ am 11.07.2021 ab 19 Uhr verschaffen.
Foto 1: Bühnenbild von Michelle Bolz (Schülerin aus dem Kurs)
Foto2: Gruppenbild des DG-Kurses „Erle im Wandel“ Foto3: Bühnenbild von Fabian Wollschläger (Schüler aus dem Kurs)