Paula und Merle finden auf dem Dachboden in der Forsthaussiedlung in einem Koffer eine Sammlung an Postkarten, Bildern und Fotos aus verschiedenen Zeiten…
Dies ist der Auftakt für ein spannendes, die Geschichte des Stadtteils „Erle“ erzählenden Theaterstück, welches unter dem Titel „Erle im Wandel“ am 23. und 24. März 2022 in der Aula der Gesamtschule Erle von den Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs des Wahlpflichtkurses „Darstellen und Gestalten“ aufgeführt wird. In unterschiedlichen Szenen wird die abwechslungsreiche und spannende Geschichte des Stadtteils – ausgehend von bäuerlichen Strukturen im 18. Jahrhundert, über die wilden 1950er Jahre bis hin zu den ersten Zechenschließungen – erzählt und dabei verdeutlicht, wie unterschiedlich die Menschen in Erle in den vergangenen Jahrhunderten gelebt haben.
Das Stück entstand unter der Leitung der Lehrerin Stefanie Beckmann in den vergangenen drei Jahren. So wurde das Stück ursprünglich von den Schülerinnen und Schüler des jetzigen 12. Jahrgangs geschrieben. Diese konnten es jedoch aufgrund der pandemiedingten Schulschließung nicht selbst aufführen. Im darauffolgenden Jahr wurde das Stück dann von den Schülerinnen und Schülern der jetzigen EF überarbeitet und in einen Podcast, welcher auf Radio Emscher Lippe veröffentlicht wurde, überführt. Nun endlich ist das Stück dort angekommen, wo es von Anfang an hin sollte, nämlich auf die Bühne der Gesamtschule Erle.
Die ca. einstündige Vorstellung wird am 23. und 24. März 2022 um jeweils 19 Uhr in der Aula der Gesamtschule Erle aufgeführt. Gäste sind herzlich willkommen. Es wird darum gebeten, die Maßgaben der dann geltenden Corona-Schutzverordnung (aktuell: „3G“) einzuhalten.